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Das Verdienstkreuz am Bande

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Das Verdienstkreuz
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Mit Skipper an meiner Seite bewahre ich mir ein selbstbestimmtes Leben

Sehr geehrte Damen und Herren,

man bewegt sich, läuft, treibt Sport, macht den Haushalt und vieles mehr. Ich heiße Petra, bin 55 Jahre und all das fällt mir sehr schwer, denn ich sitze im Rollstuhl und leide an ALS, Amyotrophe Lateralsklerose, welche eine sehr ernste, chronische, nicht heilbare degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems ist, das für die Muskelbewegungen zuständig ist und durch die Ice Bucket Challenge bekannt wurde. Der Verlauf der Krankheit kann sehr unterschiedlich sein und auch von Fachleuten nicht vorausgesagt werden. Die Folgen dieser Störung sind Muskelschwäche, Muskelschwund sowie Versteifung der Muskeln, grundsätzlich können alle Muskelpartien betroffen werden. Eine Ausnahme bilden lediglich die Augenmuskeln, die Schließmuskeln des Darms und der Blase, und der Herzmuskel. Es kommt zu Gangstörungen, zu eingeschränkter Koordination und Schwäche der Bein-, Arm- und Handmuskulatur und dadurch zu einer fortschreitenden Einschränkung bei den Aktivitäten des täglichen Lebens.

Bis vor fünf Jahren lebte ich in Brandenburg und besaß dort einen Reiterhof. Egal ob Familien, Kinder, Kindergruppen oder auch integrative Gruppen, alle waren auf Petras Reiterhof herzlich willkommen. Wochenende, Feiertage und Urlaub waren Fremdwörter, aber ich möchte keine Minute dieser Zeit missen. Ich liebte die Kinder, den Hof, die Arbeit, die Tiere. Bis zu 20 Personen wurden beherbergt. Ich hatte alles im Griff, kochen, reiten, Büro, Tiere usw. Mutter Natur und meine Arbeit gaben mir Kraft. Es gibt Erinnerungen, die ich nie vergessen werde: Autistische Kinder, die kaum ihre Umgebung wahrgenommen haben, die nicht redeten, fingen beim Reiten an, zu erzählen! Kinder aus dem Rollstuhl saßen freihändig auf dem Pferd und strahlten übers ganze Gesicht. Es war eine schwere und schöne Arbeit, doch mit der Zeit merkte ich, dass alles Spuren hinterließ und ich auch dadurch am Ende meiner Kräfte angelangt war. Ein Arztbesuch brachte zum Vorschein, dass ich einen Bandscheibenvorfall hatte, aber keine Behandlung half mir.

Nach knapp 25 Jahren verkaufte ich schweren Herzens meinen Hof und zog wegen einer neuen Arbeit nach Rostock. Mit dem Verkaufspreis konnte ich die restlichen Kredite tilgen und mir meine Wohnung neu einrichten. Die Beschwerden häuften sich, genauso wie meine Arztbesuche. Im Juli 2015 erhielt ich dann die Diagnose ALS und sitze seitdem im Rollstuhl. Ich habe das große Glück, dass es bei mir in den Beinen los ging, dadurch ist meine Lebenserwartung viel höher als bei den anderen Patienten. Aber ich musste mich sehr umstellen, von einer Power Frau nun zum Pflegefall. Noch kann ich zum größten Teil mein Leben alleine bewerkstelligen, aber es ist nicht immer einfach. In der Wohnung kann ich mich noch frei mit einem Rollator bewegen. Bücken, um etwas aufzuheben ,funktioniert gar nicht mehr. Wenn ich liege, kann ich meine Beine nur noch mit den Händen bewegen, oft falle ich hin, weil die Füße ihren Dienst versagen. Dann muss ich telefonieren, damit mir jemand hoch hilft. Noch habe ich Kraft in den Händen und Armen, aber auch diese wird irgendwann nachlassen. Wann das sein wird, kann mir kein Arzt sagen. Im Moment geht es mir recht gut, ich habe keinerlei Schmerzen, kann nur nicht mehr laufen bzw. meine Beine bewegen. Darum blicke ich weiterhin positiv in die Zukunft.

In den Medien konnte ich sehr viel über Assistenzhunde erfahren, die uns Behinderten das Leben erleichtern und uns sehr unterstützen. Ein gut ausgebildeter Hund kann mir Türen öffnen, Sachen aufheben, Schuhe ausziehen, Lichtschalter bedienen oder in Notsituationen Hilfe holen. Das würde mir sehr viel helfen und meine Lebensqualität sehr verbessern.

In dem Verein Reahunde-Deutschland e.V habe ich einen Verein gefunden, der für mich meinen Herzenshund „Skipper“ ausbildet. Die Ausbildung eines Rehahundes ist sehr teuer und kostet 28.000,-€. Da ich nicht mehr arbeitsfähig bin, kann ich die Kosten dafür nicht alleine aufbringen. Die Krankenkassen zahlen leider nur für Blindenhunde, nicht für Assistenzhunde. Dafür brauche ich dringend Ihre Unterstützung. Ich möchte so lange wie möglich mich selbst versorgen und alleine leben mit Hilfe von Skipper.

Ich bin kein niedliches Kind, kein vernachlässigtes Tier. Ich bin „nur“ eine Frau, die ihr Leben, ihre Selbständigkeit liebt, an ALS leidet und sich Unterstützung im Leben durch einen Assistenzhund wünscht! Bitte helfen Sie mir! Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Finanzierung meines Assistenzhundes „Skipper“ vom Verein "Rehahunde Deutschland e.V.". Über jede Spende werde ich mich sehr freuen, natürlich erhalten Sie auch auf Wunsch eine Spendenquittung.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar. Auf meiner FB Seite werde ich über die Spenden und über meinen zukünftigen vierbeinigen Helfer berichten!

Petra Behrendt

Email: pebe0261@gmail.com

Spendenadresse:

REHAHUNDE DEUTSCHLAND e.V.

Volks-und Raiffeisenbank Rostock

IBAN: DE56130900000042534118

BIC:   GENODEF1HR1

Verwendungszweck: Petra Behrendt

Spendenbescheide für das Finanzamt können sie über die Internetseite anfordern! www.rehahunde.de

 

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