Begleithunde
Das Verdienstkreuz am Bande

Verleihung

Das Verdienstkreuz
am Bande

News

Ausgebildeter Begleithund Fido sorgt für Ausgleich und Erdung in Nico's Alltag

 

Nico bittet um Ihre Hilfe…

Schon von Geburt an war klar, dass mit Nico etwas nicht stimmte. „Mit diesem Kind werden sie viel Spaß haben“, sagte die Hebamme ironisch, als sie der frischen Mama das schreiende Baby reichte. Sie sollte Recht behalten. Nico brüllte sein erstes halbes Lebensjahr fast komplett durch und kostete alle um ihn herum sämtliche Kräfte. Doch die wahren Probleme sollten erst beginnen: „Die Kindergartenzeit lief noch durchwachsen“, erzählt Kerstin die Mutter , eine ausgebildete Erzieherin. „Doch in der Schule kam Nico überhaupt nicht mehr zurecht.“ Seine Angst vor allem Fremden führte zu einer Verweigerungshaltung und aggressivem Verhalten. Stühle schmeißen, Aufgabenblätter zerreißen, Stifte zerbrechen – fünf Schulen in sechs Jahren besuchte Nico. Jede war über kurz oder lang mit seiner Behinderung überfordert und warf ihn hinaus. Immer wieder besucht seine Mutter mit Nico bis heute Ärzte, doch immer gibt es nur Diagnosen, aber keine Lösungen.

Auch nicht, nachdem er fast zwei Jahre vollstationär im Heim lebte sowie Wochen in der Psychiatrie verbracht hatte. Die Liste von Nicos Problemen ist lang: Wahrnehmungsstörungen, Anpassungsstörungen, Lernschwierigkeiten, Depression und schwere ADHS mit Störung des Sozialverhaltens – Begriffe, die das Verhalten erklären, aber mit denen viele nichts anfangen können, geschweige denn, sie als ernsthafte Behinderungen einzuordnen. Nicht selten wurde der jungen Familie deshalb vorgeworfen, den Sohn einfach nur „schlecht erzogen“ zu haben.  „Man eckt oft an, denn Nicos Behinderung ist von außen schwer zu erkennen“, so Kerstin. Sie ist seine einzig wahre Bezugsperson – Freunde hat der heute Zwölfjährige aufgrund seines unvorhersehbaren Verhaltens immer nur für kurze Zeit. Ist Kerstin dabei, ist Nico meistens ruhig. Und überfordert ihn etwas, so nimmt er ihre Hand, anstatt aggressiv zu werden.  „Wenn ich da bin, merkt man ihm fast nicht an, dass etwas nicht stimmt“, so Kerstin.

Doch leider kann Mama eben nicht immer dabei sein. Aber Nico liebt Hunde!  „Ein speziell ausgebildeter Begleithund kann die Erdung ersetzen, die ich ihm gebe“, erklärt sie hoffnungsvoll. Ein solcher Hund würde Nicos Tag Struktur geben, sein Verhalten widerspiegeln, indem er auf eine bestimmte Weise auf Nicos Fehlverhalten reagiert und dazu noch für Ausgleich und Bewegung in Nicos Leben sorgt. Nicht zuletzt kann der Begleithund der erste echte Freund für Nico werden. Dass das Konzept Begleithund bei Nico gut klappen könnte, zeichnete sich bereits auf seiner letzter Schule ab, an der es einen Schulhund gab: „Nico war in Gegenwart des Hundes viel ruhiger, der Hund legte seine Schnauze zu Nico und gab ihm somit die nötige Erdung“, erklärt Mama Kerstin, „die Lehrerin hat deshalb nur noch Arbeiten geschrieben, wenn der Hund dabei war. Denn so konnte Nico mitschreiben und sich konzentrieren.“

So ein speziell ausgebildeter Hund kostet ca. 28.000,-€ und den sich die Familie nicht leisten kann. Deshalb bittet sie auf diesem Wege um ihre Hilfe.

Spendenadresse:

REHAHUNDE DEUTSCHLAND e.V.

Volks-und Raiffeisenbank Rostock

IBAN: DE56130900000042534118

BIC: GENODEF1HR1

Verwendungszweck: Nico Stallbommer

Spendenbescheide für das Finanzamt können sie über die Internetseite anfordern! www.rehahunde.de

Ausgebildeter Begleithund Fido sorgt für Ausgleich und Erdung in Nico's Alltag

Zur Übersicht aller News