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Therapiehund Ole und sein Schützling Luka

Die vergangene Woche war für den kleinen Luka sehr aufregend:

Er bekam Besuch von einer Trainerin unseres Vereins. Sie machte sich ein Bild von der Arbeit des Teams, half bei Fragen, übte mit der Familie und dem Hund  und machte sich nicht zuletzt  ein Bild vom (Gesundheits)zustand des Hundes und dessen direktem Umfeld.

Kurz: die zweite Teamschulung stand bevor.

Luka ist  6 Jahre alt und trotz seiner körperlichen und geistigen Beeinträchtigung ein fröhlicher Junge, denn er hat seit 1,5 Jahren seinen besten Freund stets an seiner Seite: Behinderten-Begleithund "Ole", ein verschmuster schwarzer Labrador , ausgebildet von dem "Rehahunde Deutschland. e.V."

Seitdem er zur Familie gehört, macht er seinen Job ganz toll und bringt eine riesige Portion Lebensfreude in's Haus. Hauptsächlich wurde Ole dahingehend trainniert, Luka möglichst viel zu unterstützen und zu motivieren- und das in jeglicher Hinsicht.

Da Luka auf Grund seiner Behinderung auf den Rollstuhl angewiesen ist, soll der Hund ihn außerhalb des Rollstuhls zum Fortbewegen (auf allen vieren, also krabbeln) animieren. Das funktioniert sehr gut. Seitdem Ole bei Luka wohnt, bewegt sich Luka viel mehr, als in der Zeit davor. Ist ja auch kein Wunder, schließlich muss man ja auf seinen Hund aufpassen und dabei immer "hinter ihm her sein".

Die logopädischen und ergotherapeutischen Übungen, die Luka regelmäßig durchführen muß, machen viel mehr Spaß und Luka ist nicht mehr so sehr verkrampft und viel lockerer, weil sein Ole überall mit hin darf und sogar mit macht...Durch die Einbeziehung des Hundes legt Luka auch viel mehr Ausdauer an den Tag, ermüdet nicht so schnell.  Nicht nur die motorischen Fähigkeiten werden ausgebaut, auch der Einsatz der Sprache wird angeregt. So kann Luka sogar schon seinen Ole beim Namen rufen.

Nach dem fleißigen Üben war dann auch genug Zeit zum Ausruhen. Luka liebt es, sich dicht an seinen Ole zu kuscheln und seine Wärme zu spüren. Seine kleinen Hände ertasten dabei die Ohren, die Pfoten oder die Zähne des Hundes. Dieses beruhigt ihn und gibt ihm Sicherheit. So kann Luka sich schon eine ganze Weile "alleine" beschäftigen, was früher undenkbar war. Wenn Ole dann anfängt, seinen Luka liebevoll zu lecken, dann muss Luka immer lachen. Und diese Momente voller Fröhlichkeit sind ansteckend! Diese Beiden haben ihre eigene Sprache, um einander zu verstehen, gefunden...und das ist ganz wundervoll!

Wir bekamen in dieser Woche ein super zusammengewachsenes und funktionierendes Team zu sehen, was natürlich größtenteils Verdienst und gleichzeitig Belohnung ist für die tolle Familie, die hinter allem steht. Ohne deren Einsatz könnte auch das beste Team nichts leisten. Ole hat eine sehr starke Bindung zu jedem Familienmitglied aufgebaut und der Umgang mit dem Hund lief problemlos und harmonisch ab. Alle erlernten Befehle befolgte Ole ohne Zögern und Probleme und auch ohne Leine war er gut abrufbar. Sämtliche Umweltreize schaltete er gekonnt aus und war voller Konzentration bei der Erfüllung seiner Aufgaben.

Fazit:

Nicht ohne Stolz können wir sagen:

Ole hat das Leben der Familie bereichert und Luka ist mit seinem vierbeinigen Freund viel offener und selbstbewusster geworden. Ole fordert ihn tagtäglich auf's Neue heraus und das ist gut so und Ziel unserer Arbeit gewesen.

Alle ergänzen sich hervorragend und so profitieren letztlich alle Mitglieder der Familie von der Anwesenheit dieses Hundes und seinem Können.

Luka und Ole sind ein tolles Team geworden und werden ihren Weg nur noch gemeinsam gehen!

Therapiehund Ole und sein Schützling Luka Therapiehund Ole und sein Schützling Luka Therapiehund Ole und sein Schützling Luka

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